Portugiesische Küste bis nach Lissabon
- Manuela
- 22. Okt. 2021
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 14. Okt. 2022
Der Abschied von Galizien viel uns schwer. Wir verbrachten herrliche, unbeschwerte drei Wochen. Ohne Mühe hätten wir in dieser Landschaft mit ihrer rauhen Schönheit durchaus auch drei Monate verbringen können. Es war eine schöne Zeit. Von der herzlichen Begrüssung in A Coruna nach der Biskayaüberfahrt durch Anja und Håkan bis zu den einzigartigen Erlebnissen in den Rias Galiziens. Von der geschäftigen und pulsierende Metropole Vigo bis hin zum verträumten Städtchen Baiona mit seinem ganz besonderen Charme.
Am Mittwoch den 13. Oktober machten wir uns auf den Weg vom spanischen Baiona nach Nazaré in Portugal. Die Fahrt dauerte ziemlich genau 24 Stunden. Die meiste Zeit leider unter Motor da weit und breit kein Windhauch in Sicht war. Da für das Wochenende jedoch schlechtes Wetter mit Wind aus Süden angekündigt war, wollten wir zügig weiter Richtung Süden. Unterwegs war permanent unser höchste Aufmerksamkeit gefordert. Auf dieser Strecke begegneten wir unzähligen Fischernetzen denen es auszuweichen galt. Die Fahrt verlief ruhig und unspektakulär. Flache See, kein Wind und klare Sicht. Die meiste Zeit wurden wir von Delfinen begleitet. Selbst in der Nacht wichen sie nicht von unserer Seite.

Nazaré ist ein malerisches Fischerdorf. Bekannt wurde Nazaré als absoluter Hotspot der Big Wave Surfszene. Angeblich wurden hier Wellen von bis zu 30 Meter Höhe gemessen. Im Winter trifft sich hier alljährlich die Elite der besten Surfer der Welt, um ihr Können in Meisterschaften unter Beweis zu stellen.


Von der Altstadt mit angrenzendem Sandstrand gelangt man entweder mit der Zahnradbahn oder zu Fuss in den oberen Teil der Stadt, der sich auf einer imposanten Klippe befindet. Hier vom Leuchtturm aus hat man den besten Blick hinunter zum Strand. Man erkennt, wie sich die Wellen aufbauen und mit Ohren betäubendem Getöse an Land prallen. Ein gigantisches Naturschauspiel.



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