Auf in die Algarve

Von Lissabon aus ging es weiter die Küste hinunter nach Sines. Sines ist der Geburtsort von Vasco Da Gama, der Seefahrer der Indien entdeckte.

Die Burg mitten im kleinen Fischerdorf wirkte vom Hafen aus sehr mächtig und verlieh dem Städtchen einen gewissen Charme. Hier steht auch das Vasco Da Gama Denkmal.

Bei wechselhaftem Segelwind, hohen Wellen und blauem Himmel, begleitet von einigen Delfinen ziehen wir weiter Richtung Süden um das Cabo Sao Vicente in die Algarve. In einer Bucht bei Sagres liessen wir mit dem letzten Tageslicht den Anker fallen und fielen müde ins Bett. Nach einer sehr unruhigen Nacht mit viel Schwell in der Bucht ging es am nächsten Morgen los nach Lagos. Dieser Küstenabschnitt war atemberaubend.

In Lagos blieben wir eine Woche. Wir genossen den gemütlichen Hafen inmitten der Stadt. Wanderten über die Felsklippen und lagen am fast menschenleeren Strand in der Sonne. Die Tage, wo das Wetter etwas schlechter war und es immer wieder in kleinen Etappen regnete, nutzten wir, um am Boot ein paar wichtige Arbeiten zu erledigen. So wurde kurzerhand der dringend notwendige Öl und Filterwechsel durchgeführt und die Fernbedienung für die Ankerwisch notdürftig repariert.

In Lagos trafen wir ein Segler Paar aus Holland. Wir waren uns bereits in Galizien mehrfach begegnet. Gemeinsam verbrachten wir den ein oder anderen schönen Abende bei gutem Essen und einem Glas Wein.